1.1 Das älteste Kind, Anna Meta Käthe Roßdorf, geb. am 4. Dezember 1901, lebt ab ca. 1916 bei der Familie ihrer Mutter, den Papes in Zerbst. Am 13. März 1926 heiratet sie Reinhold Mehlitz, dieser stirbt allerdings schon ein halbes Jahr nach der Hochzeit, nachdem er von einem Pferdefuhrwerk überrollt wurde. Kurze Zeit später, am 8. Dezember 1926, wird die Tochter Hulda Hedwig Johanna („Hannchen“) Mehlitz Drei Jahre später heiratet Käthe er­neut, am 8. Dezember 1929 den Fritz Beierling. Aus dieser Ehe geht die Tochter Luise Käthe Irmgard („Irmchen“) Beierling hervor.

Käte stirbt am 7.7.1975 in Reetz.

Hochzeit Käthe Roßdorf und Fritz Beierling 1929; rechts vorne küssend meine Großeltern Heinrich Schwerdt und Ilse Roßdorf

 

1.1.1 Hulda Hedwig Johanna Mehlitz heiratet am 20. Oktober 1951 Herbert Otto Wilhelm Krüger (geb. 11. April 1926, gest. 30. Juli 2009 in Ganzlin) und hat mit diesem 3 Kinder: Renate, Doris und Regina. Johanna stirbt am 21. August 2013 im Krankenhaus in Plau.

Hochzeit Johanna Mehlitz und Herbert Krüger 1951; rechts vom Brautpaar die Eltern der Braut, links die Eltern des Bräutigams. Ganz hinten rechts Kurt Roßdorf (1.2) und seine Frau Frieda.

 

1.1.1.1 Renate Käthe Meta Krüger ist die älteste Tochter von Herbert Krüger und Johanna Mehlitz. Sie heiratet Manfred Herrmann Fritz Behning. Das Paar hat 2 Kinder.             

 

1.1.1.1.1 Andrea Behning heiratet Marko Kissmann und hat mit diesem 2 Kinder – Jessica und Lena.  Das Paar lässt sich scheiden, Andrea heiratet Michael Hartinger.

 

 

 

                                                                                                                                                                                                                          Michael und Andrea

 

1.1.1.1.2 Katja Behning ist die jüngere Tochter und hat zusammen mit Frank Dühnelt den Sohn Paul. Nach der Trennung heiratet sie Manfred Paul Krüger, aus dieser Ehe stammt der Sohn Florian.

 

1.1.1.2 Doris Gerda Krüger wurde am 3. September 1954 geboren, gestorben 28.4.2017

 

1.1.1.3 Regina Elisabeth Krüger wurde am 15. November 1956 geboren. Am 19. April 1980 heiratete sie Karl-Heinz Goede. Wenige Tage nach dem Tod ihrer Mutter stirbt sie am 3. September 2013 im Alter von nur 56 Jahren im Krankenhaus in Plau. Karl-Heinz starb am 17.4.2023.

 

 

 

Von links Hannchen, Doris, Regina und Heinz im Januar 2010

 

 

1.1.3 Irmgard („Irmchen“) Beierling (geb. 8. Februar 1931, gest. am 6.12.1997 in Plau) hat eine Tochter Angela, geb. in Wiesenburg.

 

 

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Irmgard 1996

 

1.2 Kurt Roßdorf, am 26. Dezember 1903, bleibt in Dessau und heiratet um 1933 herum die Frieda („Friedel“) Treffkorn (geb. am 3. Februar 1900 in Des­sau). Aus dem Jahr 1940 ist bekannt, dass er in der Leipziger Straße 39 wohnte und als Metallhobler beschäftigt war. Nach dem Krieg wohnte die Familie in der Altener Straße 26c.

                                                                                                                                                 Altener Straße, aufgenommen 2012

Kurt und Friedel verheimlichten übrigens der Familie, dass sie älter war als er – zur damaligen Zeit war dies noch nicht so „gesellschaftsfähig“.

Rechts neben dem Bräutigam seine Geschwister Käthe (1.1), Walter (1.3) und Ilse (1.4); ganz rechts außen Rose Roßdorf (6.). Vor dem Brautpaar Johanna Mehlitz (1.1.1), rechts daneben Irmgard Beierling (1.1.2) und Elfriede Schwerdt (meine Mutter). Bei den beiden Frauen links neben der Braut handelt es sich wohl um Schwestern von ihr, eine davon hieß Erna.

Von Kurt ist bekannt, dass er nach dem Krieg sich in der DDR offensichtlich stark mit dem Aufbau des Sozialismus identifizierte und in der SED aktiv war. Er hielt Vorträge vor Pionieren, ebenso in der BRD zur „Aufklärung“. Er erhielt am 7.11.1957 vom VEB Zementanlagenbau Dessau eine „Anerkennung seines selbstlosen Einsatzes als Sekretär der APO 1, in der Kampfgruppe und in der Nationalen Front“. Kurt stirbt am 11. Oktober 1976 in Dessau, seine Frau am 10. April 1981. Das Grab der beiden auf dem Friedhof I in Dessau existiert noch, ebenfalls in diesem Grab liegen seine Cousine Magdalena Kloewitz (3.2) und deren Mann Max Nelke.

Links Friedel und Kurt 1971, oben Grab Nelke/Kloewitz und Roßdorf/Treffkorn, aufgenommen 2012

 

 

 

 

 

 

 

1.3 Von Walter Roßdorf, geb. am 14. September 1906, ist nur bekannt, dass er nach dem Krieg mit seiner Frau Marianne in Friedberg im Taunus lebte; er heiratete diese im April 1956. Das Sterbedatum ist unbekannt, auf jeden Fall aber nach 1981. In einem Telefonat mit Johanna Mehlitz (1.1.1) hatte er dieser gesagt, dass er ein besonderes „Ge­schenk“ zu seinem 75. Geburtstag bekommen hätte – er wäre erblindet.

                                                                                                                                                                                                                                                  Walter und Frau 1981            

 

1.4 Ilse Gertrud Roßdorf (meine Großmutter) geb. 9.12.1908 in Brandenburg, gest. 15.4.1983 in Langen, heiratete am 3.10.1931 in Dessau Heinrich Schwerdt. Alles weitere zu ihr siehe unter Vorfahren bzw. in einem gesonderten Kapitel.