Fünfte Generation
22. Johann Heinrich Schwerdt, Religion ev,
* 12.1.1766 in Calbe, getauft 15.1.1766 in Calbe,
† 30.4.1847 in Calbe,
Beruf Schneidermeister.
Er heiratete Catharina Magdalena Müller, 20.5.1794 in Calbe (Tochter von Andreas Martin Müller), Religion ev,
* um 1773, † 8.7.1837 in Calbe, begraben 11.7.1837 in Calbe.
Kinder:
i. Andreas Jacob Schwerdt, * 25.4.1796
ii. Johanna Elisabeth Schwerdt, * 14.2.1798
iii. Dorothea Charlotte Schwerdt, * 16.2.1800, begraben 20.11.1800
iv. Peter Christian Schwerdt, * 6.2.1802, begraben 2.2.1803
36. v. Christian Ernst Friedrich Schwerdt * 3.2.1804.
23. Johann Jacob Schwerdt, Religion ev,
* 12.4.1771 in Calbe, getauft 17.4.1771 in Calbe,
† 15.8.1837 in Calbe, begraben 17.8.1837 in Calbe,
Beruf Tuchmachergeselle,
Er heiratete Catharina Margaretha Hesse, 26.12.1808 in Calbe (Tochter von Christian Friedrich Hesse), Religion ev.
Kinder:
37. i. Christian Ernst Schwerdt * 4.4.1810.
24. Johann George Friedrich Schwerdt, Religion ev,
* 21.7.1777 in Calbe, getauft 27.7.1777 in Calbe,
† 7.1.1821 in Calbe, begraben 9.1.1821 in Calbe, Todesursache Lungenpest,
Beruf Arbeitsmann.
Er heiratete Christiana Elisabeth Rohn, 15.4.1804 in Calbe (Tochter von Johann Friedrich Rohn), Religion ev.
Kinder:
i. Johann Paul Friedrich Schwerdt, * 4.6.1805
ii. Johanna Catharina Schwerdt, * 3.8.1807
iii. Johann George Schwerdt, * 14.12.1812
iv. Maria Elisabeth Schwerdt, * 3.5.1815 in Calbe
v. Christiane Caroline Schwerdt, * 25.9.1817
25. Dorothea Sophia Schwerdt, Religion ev,
* 24.7.1780 in Calbe, getauft 26.7.1780 in Calbe.
Kinder:
i. Johanna Catharina Schwerdt, * 13.11.1800 (unehelich)
26. Johann Christoph Schwerdt, Religion ev,
* 8.9.1757 in Atzendorf (Staßfurt), getauft 10.9.1757 in Atzendorf (Staßfurt) (Paten Johann Christoph Schnock der Halbspänner, Johann Christoph Schnock, Ackermann, Jungfer Catharina Elisabeth Haberhaufen),
† 22.11.1804 in Unseburg (Bördeaue), Todesursache Auszehrung,
Beruf Coßath, Maurermeister,
wohnhaft 1791 in Atzendorf (Staßfurt), wohnhaft in Unseburg (Bördeaue) (Hof Nr. 46).
Actum Amt Egeln d. 23 Juny 1791
Zu dem auf heute angesetzten Termin zu Untersuchung der von den sämmtlichen Egelnschen Amtsgemeinden wiederholentlich geföhrten Beschwerden .ber die zu leistende Baudienste erschienen auf Erfordern
aus der Gemeinde Tarthun
der Landrichter Leopold Oberbeck
der Schöppe Johann Andreas Lücke und
der Bauermeister Neubauer
aus der Gemeinde Wolmirsleben
der Schöppe Christoph Koch
der Bauermeister And. Ziemann
der Kossathe Samuel Bergmann
aus der Gemeinde Atzendorf
der Richter Johann Haberhaufe
der Schöppe Gottlieb Bohnstedt und
der Halbspänner Ludwig Gabelentz und
der Kossathe Christoph Schwerdt
aus der Gemeinde Altenweddingen
der Geschworene Jacob Ruprecht,
der Ackermann Andreas Wallstabe und
der Kossathe Heinrich Erxleben
aus der Gemeinde Schwaneberg
der Schöppe Johann Christian Plümecke
der Bauermeister Johann Andreas Blanke und
der Kossathe Andreas Friedrich Jacob
aus der Gemeinde Etgersleben
der Schöppe Christian Wilhelm Eimecke
der Bauermeister Ludwig Niemann und
der Kossathe Christian Volmering
aus der Gemeinde Bleckendorf
der Schöppe And. Heinr. Eggeling
der Bauermeister Peter Herbst.
Zuvörderst sämmtliche Comparenten aufgefordert, den eigentlichen Gegenstand ihrer Klagen und wodurch sie solche begründen zu können vermuthen, bestimmt und deutlich anzugeben, auch allenfalls Mittel in Vorschlag zu bringen, wie solchen abgeholfen werden könnte.
Sie ließen sich hierauf folgender gestalt vernehmen:
Es wären ihnen bis jetzt die vorfallenden Baudienste in Hand- und Spanndiensten unbestimmt und ungemessen nach den jedesmaligen Bauten auf dem Amte zu geboten worden, bei welcher Einrichtung sie zuweilen so hart betroffen werden müssen, dass sie ihre eigene Wirthschaft zurückzusetzen sich genöthigt gesehen. Und glaubten sie aber vermöge eines alten Revisions Protocolls, wovon sie sich vor einiger Zeit Abschrift aus der Kammer verschafft hätten, nur zu gewissen Tagen an Burgfestfuhren und Handdiensten verbunden zu sein. So wären z. B. 4 Tage alljährlich für einen Anspänner und zwei Tage für einen Kossathen als Handdienste bestimmt und zu Geld ausgeworfen, welche Anzahl jedoch auch bei einigen Gemeinden differiere.
Ihre Meinung ginge also dahin, daß für die Zukunft sowohl ihre Spann- als Handdienste auf eine gewisse Anzahl nach Anleitung des Revisions Protocolls oder auf andere Weise festgesetzt werden möchte, die sie dann alljährlich in natura leisten, oder in Geld bezahlen müssten, es möchte nun auf dem Amte gebaut werden oder nicht, noch lieber würden sie es indess sehen, wenn sämmtliche Dienste in Dienstgeld verwandelt würden. Unter diesen Baudiensten deren Bestimmung oder Verwandlung in Geld sie nach suchten, verstünden sie sämmtliche zum vorkommenden Amtsbau mit Inbegriff der Staßfurthschen Mühle und Brücken etc erforderliche Dienste, nicht weniger das Mühlenschirrholz zum Amt Egeln, beschieden sich hiergegen, daß die Dammfuhren, wovon sie die Zollfreiheit genießen, ingleichen die Wegebesserungen nach dem Wegebesserungs Reglement nicht mit dazu gehörten. Dahingegen müssen sie von den übrigen zum Amte gehörigen Dämmen und dazu erforderlichen Fuhren frei bleiben, welche mit unter den zu regulierenden Burgfesten begriffen wären.
Es wurde ihnen hierauf zu erkennen gegeben
1) da. sie unbestimmt zu allen vorkommenden Spann und Handdiensten verbunden wären.
2) da. das allegirte Revivions Protocoll so wie sie solches der Comission vorgelegt hätten, über 100 Jahre alt und vom 26. Novbr.1683 datirt sey und sie hinfolglich eine rechtsverbindliche Observanz gegen sich hätten.
3) Soviel die Verwandlung sämmtlicher Baudienste in Dienstgeld beträgt so wären solche für Seiner Königl. Majestät Interesse als für sie selbst bedenklich, denn in Rücksicht des ersteren würde es sehr beschwerlich sein, die Holz und andern Fuhren für Geld zu erhalten und für sie selbst hätte es den Nachtheil, daß sie sich einer neuen auflage zuzögen, die alljährlich abgeführt werden müßte, es möchte nun gebaut werden oder nicht.
4) Was dagegen die künftigen Bestimmungen gewisser Fuhren und gewisser Handdienste beträfe, so würde dieser Vorschlag auch am ersten bewerkstelliget werden können dergestalt, daß wenn in einem Jahre nicht gebauet würde die Dienste noch bezahlt werden müßten, im folgenden aber und überhaupt, wenn gebauet würde, nur die bestimmte Anzahl von Diensten in natura gefordert würde, damit die Last der Dienste sie nicht in einem Jahre zu hart träfe.
Inzwischen kann hierüber im heutigen Termin nichts bestimmtes regulirt werden, da erst ein Ueberschlag gemacht werden müsse wie viel Fuhren und Handdienste im durchschnitt alljährlich erforderlich sein mögten und ob es überhaupt anginge eine bestimmte Anzahl festzulegen.
Comparenten erwiderten hierauf:
ad 1. et 2.
wie sie glaubten nach dem Revisions Protocoll behandelt werden zu müssen und da
ad 3.
ein jeder von ihnen das Dienstgeld gern entrichten würde, so hofften sie, dass solches um somehr angenommen werden würde, als diese Einrichtung äußerst vortheilhaft für ihre Wirthschaft sein würde und mit der neuen Beschwerde wegen Erlegung des Dienstgeldes in keinem Verhältnis stünde, weil sie dadurch von einer sehr drückenden Last befreit würden, die nicht blos die Versäumnis bei ihrem Ackerbau sondern auch oft den Ruin ihres Geschirres und ihrer Pferde nach sich zöge.
ad 4.
Böten sie hingegen auf allen Fall und auf das dringendste daß die Anzahl ihrer Hand und Spanndienste ein für alle Mal auf eine gewisse Zahl mit Rücksicht auf das Revisions Protocoll festgesetzt werden möge. Es wisse alsdann ein jeder was er zu thun habe und komme nicht in die Verlegenheit auf einmal und in einem Jahre zu viele Dienste mit Hintansitzung seiner wirthschaft leisten zu müssen. Würden denn in einem Jahre die festgesetzten Fuhren und Handdienste nicht erfordert, so würden sie am Ende desselben in Golde bezahlt und demnächst wieder in natura geleistet, wobei dann der Geldbetrag von dem vorhergehenden Jahre der Königl. Bau Kasten zu Hülfe käme, wenngleich in dem letzten Jahre mehrere Dienste erforderlich sein sollten.
Durch diese Einrichtung geschähe alle Jahre eine richtige Abrechnung mit den Gemeinden und sie hätten nicht zu befürchten in einem Jahre ruinirt zu werden. Ein Hauptgrund für dieses Arrangement wäre auch noch daß bis jetzt so viele Klage in den Gemeinden wäre, was für Handdienste sie zu dieser oder jener Arbeit zu verrichten schuldig wären, oder nicht, wie z. B. zum Schutt ausbringen Füllmund ausfüllen, Gips einschlagen u.s.f.
Alle diese Klagen würden gehoben, wenn Jahr aus Jahr ein gewisse Diensttage feststünden, die zum Bau geleistet werden müssen.Bei welcher Gelegenheit sie indeß auch genau zu bestimmen böten und sich zu erklären vorbehielten:
mit was für Geräthschaften und Handwerkszeugen sie die Dienste zu verrichten hätten. Sehr häufig wären bis jetzt Fälle vorgekommen, wo sie Handdienste hätten thun müssen, die ganz und gar nicht zum Bau gehörten, als z. B. Ställe ausbringen, mit Hohlkarren zu fuhren, Handlanger Arbeit zu thun u. s. f. Allen diesen Bedrückungen würden sie durch diese neue Einrichtung aus dem Wege gehen, weshalb sie nochmals auf das angelegentlichste böten, daß man darauf bei Königl. Kammer Rücksicht nehmen und solche zur Ausführung bringen möchte; womit dieses Protocoll geschlossen und nach geschehener Verlesung und Genehmigung von den Comparenten mit unterschrieben ist:
Leopold Oberbeck Landrichter
Johann Andreas Lücke Schöppe
Conrad Neubauer
Christoph Koch Schöppe
Johann Andreas Ziemann Bauermeister
Samuel Bergmann
Johann Haberhauffe Richter
Gottlieb Bohnstedt Schöppe
Ludwig Gabelentz
Christoph Schwerdt
Jacob Ruprecht, Bauermeister
Andreas Wallstab
Heinrich Erxleben
Johann Christian Plümecke
Johann Andreas Blanke
Andreas Friedrich Jacobs
Eimecke Schöppe
Johann Ludwig Niemann
Christoph Vollmering
Andreas Heinrich Egeling Schöppe
Peter Heinrich Herbst Bauermeister
Pate von: Anna Maria Helli getauft 20.12.1777 Staßfurt-Atzendorf
Pate von: Catharina Elisabeth Hecht getauft 17.2.1778 Staßfurt-Atzendorf
Pate von: Catharina Elisabeth Flebbe getauft 27.6.1779 Staßfurt-Atzendorf
Pate von: Johann Christoph Scheidt getauft 18.8.1782 Staßfurt-Atzendorf
Pate von: Johann Sebastian Christoph Schwerdt getauft 8.7.1792 Staßfurt-Atzendorf.
Er heiratete Susanna Maria Poltzin, 22.11.1781 in Atzendorf (Staßfurt) (Copulirte den JungGesell Johann Christoph Schwerdt, Cotsaß und Maurer allhier, alt 24 Jahr, weiland Peter Schwerdts, gewesenen Cotsaßen ehelicher einziger Sohn, mit Jungfer Susanna Maria Polzin, alt 18 Jahr, weiland Meister Caspar Polzin, gewesner Cotsaß und Böttcher zu Unseburg ehelicher einziger Tochter.) (Tochter von Johann Caspar Poltzin und Maria Elisabeth Hamel), Religion ev, * 9.10.1762 in Unseburg (Bördeaue), † 25.3.1813 in Unseburg (Bördeaue) (morgens 6 Uhr), Todesursache ansteckende Krankheit. Susanna: Patin von: Johann Peter Scheidt getauft 1.5.1789 Staßfurt-Atzendorf, Patin von: Johann Peter Elte getauft 9.8.1789 Staßfurt-Atzendorf.
Kinder:
i. Friedrich Andreas Schwerdt, * 1.11.1782, † 20.10.1786
38. ii. Heinrich Christoph Schwerdt * 7.2.1785
iii. Samuel Christoph Schwerdt, * 30.3.1787, † 29.7.1787
39. iv. Maria Dorothea Elisabeth Schwerdt * 5.7.1788
40. v. Karoline Johanne Dorothee Schwerdt * 1789
vi. Christian Stephan Schwerdt, * 21.6.1791
vii. Johann Peter Friedrich Schwerdt, * 18.10.1793
27. Johann Enoch Schwerdt, Religion ev,
* 22.1.1755 in Atzendorf (Staßfurt), getauft 27.1.1755 in Atzendorf (Staßfurt) (Paten Enoch Graweil, Christoph Bedau, Heinrich Gaedicken uxor),
† 15.9.1826 in Atzendorf (Staßfurt) (+ 15.09.1826 Johann Enoch Schwerdt Arbeitsmann / evang. Konf. / 71 J. 7 M. 23 T. / hinterläßt zwei majorenne Söhne / den 15ten fünfzehnten September / Durchfall), begraben 18.9.1826 in Atzendorf (Staßfurt),
wohnhaft in Atzendorf (Staßfurt) (Haus Nr. 11),
Beruf Arbeitsmann.
Er heiratete Maria Agnesa Meinz, 20.11.1781 in Atzendorf (Staßfurt) (Copulirte den JungGesell Johann Enoch Schwerdt, alt 27 Jahr, weiland Samuel Schwerdts, gewesenen Arbeitsmanns allhier ältesten Sohn, mit Jungfer Maria Agnesa Meinz, weiland Johann Peter Meinz, gewesenen Grenadiers vom Alt Braunschweigischen Regiment, hinterlassener Tochter. Alt 23 Jahr.) (Tochter von Johann Peter Meinz und Maria Elisabeth Schulte), Religion ev, * 22.4.1760 in Atzendorf (Staßfurt), getauft 24.4.1760 in Atzendorf (Staßfurt) (Paten Jungfer Agnesa Schulten, Fabians uxor, Heinrich Masthof, Hirtenjunge ), † 9.3.1818 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 12.3.1818 in Atzendorf (Staßfurt), Todesursache Wassersucht, Maria: Patin von: Jonas Andreas Kleine getauft 16.6.1793 Staßfurt-Atzendorf.
Kinder:
41. i. Johann Friedrich Schwerdt * 11.4.1783
ii. Catharina Maria Schwerdt, * 25.5.1785, † 4.3.1813
iii. Johann Christoph Schwerdt,* 10.8.1787, † 2.12.1788
iv. Friedrich Christoph Schwerdt, * 4.3.1792, † 5.4.1809
v. Anna Sophia Schwerdt, * 22.2.1794, † 16.10.1795
46. vi. Friedrich Christoph Schwerdt * 9.5.1797.
28. Maria Catharina Schwerdt, Religion ev,
* 26.1.1769 in Atzendorf (Staßfurt), getauft 29.1.1769 in Atzendorf (Staßfurt) (Paten Maria Sophia Schwerdts, des Cothsaßen Peter Schwerdts Tochter, Des Hirten Heinrich Masthofs EheFrau Anna Catharina geborene Schönen. Der JungGesell Johann Christoph Tuch, eines Cothsaßen Sohn),
† 20.10.1846 in Atzendorf (Staßfurt).
Patin von: Maria Sophia Kleine getauft 18.7.1790 Staßfurt-Atzendorf
Patin von: Johann Andreas Imrodt getauft 5.2.1792 Staßfurt-Atzendorf
Patin von: Anne Marie Marnitz getauft 6.3.1796 Staßfurt-Atzendorf
Patin von: Anna Catharina Meinz getauft 22.6.1800 Staßfurt-Atzendorf.
Sie heiratete (1) Johann Christoph Marnitz, 21.4.1795 in Atzendorf (Staßfurt) (Noch ward allhier copulirt des weiland Peter Marniz, SchneiderMeister hirselbst, ehelicher jüngster Sohn, der Junggeselle und Arbeitsmann Johann Christoph Marniz, alt 21. Jahr, mit des weiland Samuel Schwerdts hirselbst eheleiblichen jüngsten Tochter Maria Catharina Schwerdt, alt 26 Jahr.), * 8.5.1771 in Atzendorf (Staßfurt) (Sohn von Peter Marnitz und Rosimunda Müller), getauft 11.5.1771 in Atzendorf (Staßfurt) (Paten Johann Christoph Günther, LeineWeberGesell, Meister Johann Christoph Meyer, Schneider, Sophia Elisabeth Grashof, des ArbeitsManns Hans Grashofs Tochter), † vor 1800, Beruf Arbeitsmann.
Sie heiratete (2) Johann Peter Hartung, 21.9.1800 in Atzendorf (Staßfurt) (Kopulirte den Witwer und hiesigen Schneidermeister Johann Peter Hartung, weiland Martin Daniel Hartungs, gewesenen Arbeitsmann hirselbst nachgelassenen eheleiblichen ältesten Sohn, mit Frau Maria Catharina geborene Schwerdt, des weiland Johann Samuel Schwerdts, gewesenen Arbeitsmann hirselbst, hinterlassenen jüngsten eheleiblichen Tochter und des weiland Johann Christoph Marnitz, gewesenen Arbeitsmann hirselbst, hinter lassene Witwe. (Beide sind 31 Jahre alt, der Bräutigam ist unehelich geboren den 2ten Februar 1769 und die Braut den 26 Januar 1769.)), * 2.2.1769 in Atzendorf (Staßfurt) (Sohn von Martin Daniel Hartung), † 2.9.1807 in Atzendorf (Staßfurt), Beruf Schneidermeister.
Kinder von Johann Peter Hartung:
i. Johann Peter Hartung, * 9.2.1806, † 20.9.1807
29. Johann Andreas Schwerdt, Religion ev
* 17.9.1771 in Atzendorf (Staßfurt), getauft 20.9.1771 in Atzendorf (Staßfurt) (Paten Johann Andreas Zeitz, Soldat von des Herr Obrist von Golz Compagnie Salderischen Regiments, der Knecht Johann Mathias Peters, des ArbeitsManns Heinrich Peters Sohn, Die Magd Catharina Elisabeth Immenrodt, des ArbeitsManns Ludwig Immenrodts Tochter),
† 25.7.1797 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 28.7.1797 in Atzendorf (Staßfurt) (Abends um 5 Uhr starb der Mousquetier Johann Andreas Schwert von des Herrn Hauptmanns Graden von Truchseß Compagnie des von Kalcksteinschen Regiments, alt 25 Jahr 10 Monat, an der Auszehrung, und ward den 28 Ejusd. stille begraben), Militär Musquetier (des von Kalcksteinschen Regiments, so in Magdeburg in Garnison liegt, von der Compagie des Herrn Hauptmann Grafen Truchseß), Militär 1796 Soldat (von Herrn Hauptmann Graf v. Drucks Compagnie hochlöblichen Regiments v. Kalckstein,),
wohnhaft in Atzendorf (Staßfurt) (Haus Nr. 80).
Pate von: Andreas Conrad Schmidt getauft 17.4.1792 Staßfurt-Atzendorf.
Er heiratete Marie Elisabeth Nicolai, 18.10.1795 in Atzendorf (Staßfurt) (Copulirte den Junggesellen Johann Andreas Schwerdt, Mousquetier des von Kalcksteinschen Regiments, so in Magdeburg in Garnison liegt, von der Compagie des Herrn Hauptmann Grafen Truchse., des weiland Samuel Schwerdt, gewesenen Arbeitsmanns hirselbst ehelichen jüngsten Sohn, alt 24 Jahr, mit Jungfer Marie Elisabeth Nicolai, alt 29 Jahr, des Bürgers, Einwohners und gewesenen Gastwirths Ernst David Nicolai in Calbe ehelichen j.ngsten Tochter.), * um 1766 (Tochter von Ernst David Nicolai).
Kinder:
i. Anna Catharina Elisabeth Schwerdt, * 20.10.1796, † 26.2.1798
30. Catharina Elisabeth Schwerdt, Religion ev,
* 22.10.1761 in Atzendorf (Staßfurt), getauft 25.10.1761 in Atzendorf (Staßfurt) (Paten Christoph Mebus uxor, Conrad Ulzen uxor, Christoph Reusemacher ).
Patin von: Catharina Elisabeth Schmidt getauft 21.1.1783 Staßfurt-Atzendorf
Patin von: Christoph Jacob Schuppe getauft 8.10.1795 Staßfurt-Atzendorf
Patin von: Johann Mathias Kleine getauft 3.6.1798 Staßfurt-Atzendorf.
Sie heiratete Johann Christoph Kleine, 12.6.1787 in Atzendorf (Staßfurt) (copulirte den Wittwer Johann Christoph Kleinen, hiesigen Arbeitsmann, alt 46 Jahr, mit Jungfer Catharina Elisabeth Schwerdts, alt 26 Jahr, weiland Christoph Schwerdts, gewesenen ArbeitsMann ältesten Tochter.), * 29.11.1741 in Atzendorf (Staßfurt) (Sohn von David Kleine und Rebecca Speckhals), getauft 2.12.1741 in Atzendorf (Staßfurt) (Paten Johann Christoph Schnock, Catharina Elisabeth Schnocks, Nicolaus Bedauen uxor ), † 30.12.1796 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 1.1.1797 in Atzendorf (Staßfurt) (Früh um 9 Uhr starb der Arbeitsmann Johann Christoph Kleine 55 Jahr 1 Monat alt an den Folgen des Schlagflußes und ward den 1 Januar 1797 stille beerdigt.), Beruf Arbeitsmann, Drescher. Johann: Haus Nr. 25.
Kinder:
i. Catharina Elisabeth Kleine, * 16.4.1788
ii. Maria Sophia Kleine, * 11.7.1790, † 26.10.1790
iii. Johann Christoph Kleine, * 8.9.1791, † 5.7.1815
iv. Jonas Andreas Kleine, * 11.6.1793, † 17.6.1793
31. Johann Andreas Schwerdt, Religion ev,
* 10.4.1771 in Atzendorf (Staßfurt), getauft 14.4.1771 in Atzendorf (Staßfurt) (Paten Johann Joachim Nehring, ein MaurerGesell, Andreas Schröder, Bäcker in Altenweddingen, Anna Dorothea Schmidt, älteste Tochter des gewesenen Cothsaßen Friedrich Heinrich Schmidt ),
† 2.4.1818 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 5.4.1818 in Atzendorf (Staßfurt), Todesursache Auszehrung,
Militär Musquetier (von des Herrn Hauptmanns u. Platen Compagnie des von Kalcksteinschen Regiments),
Beruf Arbeitsmann.
Haus Nr. 80, 1800 Haus Nr. 69
Pate von: Catharina Elisabeth Kleine getauft 10.8.1800 Staßfurt-Atzendorf.
Er heiratete Beate Elisabeth Gorges, 13.11.1796 in Atzendorf (Staßfurt) (Copulirte den Junggesellen Johann Andreas Schwerdt, alt 25 Jahr, Mousquetier von des Herrn Hauptmanns u. Platen Compagnie des von Kalcksteinschen Regiments, des weiland Christoph Schwerdt, gewesenen Arbeitsmanns hirselbst, ehelichen dritten Sohn, mit Jungfer Beate Elisabeth Gorges hirselbst, alt 27 Jahr.), Religion ev, * 1769.
Kinder:
i. Anna Catharina Elisabeth Schwerdt, * 27.10.1797, † 13.3.1801
ii. Susanna Catharina Schwerdt, * 26.1.1800
iii. Anne Elisabeth Schwerdt, * 29.3.1804, † 22.12.1826
iv. Anne Marie Schwerdt, * 19.9.1807
v. Marie Elisabeth Schwerdt, * 19.12.1809, † 4.11.1811
32. Anna Catharina Schwerdt, Religion ev,
* 28.9.1779 in Atzendorf (Staßfurt), getauft 4.10.1779 in Atzendorf (Staßfurt) (Paten 1/ des Ackermanns Johann Samuel Sachsens Ehefrau Anna Elisabeth geb. Schnocken, 2/ des Ackermanns Johann Christian Klappersticks Ehefrau Catharina Elisabeth geb. Fischern, 3/ der Halbspänner und GerichtsSchöppe Michael Andreas Plümecke), † 7.2.1843 in Atzendorf (Staßfurt) (Todtenfrau des Ortes, Ehemann: der verschollenen Müllergeselle Gottfried Christian Loeber), Todesursache Wassersucht,
wohnhaft in Atzendorf (Staßfurt) (Haus Nr. 26).
Patin von: Anna Catharina Elisabeth Schwerdt getauft 29.10.1797 Staßfurt-Atzendorf
Patin von: Catharina Elisabeth Kleine getauft 10.8.1800 Staßfurt-Atzendorf.
Sie heiratete Johann Christian Gottfried Löber, 31.3.1805 in Atzendorf (Staßfurt) (?31.03.1805 Johann Christian Gottfried Löber, ein Mühlen- und Zimmergeselle, alt 34 Jahre, des Mühlengesellen Samuel Löber in Schönebeck eheleiblichen Sohn, wurde als Wittwer nach 3maliger Proklamation den ein und dreyßigsten Merz in hiesiger Kirche in der Stille kopulirt mit Anna Catharine Schwerdt, des verstorbenen hiesigen Arbeitsmann Johann Christoph Schwerdt, ehelichen jüngsten Tochter, alt 28 Jahre.) (Sohn von Samuel Löber), * um 1771 in Schönebeck, Beruf Mühlenknappe, Zimmergeselle. Johann: verschollen.
Kinder:
i. Anne Dorothee Elisabeth Löber, * 27.12.1805, † 21.6.1807
33. Anna Elisabeth Schwerdt, Religion ev,
* 30.1.1764 in Atzendorf (Staßfurt), getauft 1.2.1764 in Atzendorf (Staßfurt) (Paten Anna Dorothea Krausen, Christoph Bedauens uxor, Christoph Schnock ),
Beruf Magd.
Patin von: Anna Sophia Meyer getauft 25.7.1780 Staßfurt-Atzendorf
Patin von: Dorothea Elisabeth Gorges getauft 6.11.1782 Staßfurt-Atzendorf
Patin von: Maria Elisabeth Numann getauft 19.12.1784 Staßfurt-Atzendorf.
Sie heiratete Johann Christoph Ulze, 4.2.1787 in Atzendorf (Staßfurt) (copulirte den Jg. Johann Christoph Vlzen, Cotsaßen zu Loederburg, alt 28 Jahr, des verstorbenen Cothsaßen Christoph Vlzens jüngsten Sohn, mit des verstorbenen Meister Enoch Schwedts, gewesenen hiesigen Schneiders einzigen Tochter Anna Elisabeth Schwerdt, alt 23 Jahr.) (Sohn von Christoph Ulze), wohnhaft in Löderburg (Staßfurt), Beruf Cotsaß.
Kinder:
i. Sebastian Wilhelm Schwerdt, * 10.4.1786 (Diese in Unehren entbundene Anna Elisabeth Schwerdts hat bei ihrem unzüchtigen Wandel, wie jedermann weiß, mit so vielen Burschen und Knechten zugehalten und sich dabei ertappen lassen; daß sie nach meiner Einsicht mit Gewißheit und Zuverlässigkeit keinen wahren Vater angeben kann), † 25.9.1786
34. Johann Christoph Schwerdt, Religion ev,
* 23.9.1765 in Atzendorf (Staßfurt), getauft 29.9.1765 in Atzendorf (Staßfurt) (Paten Hans Haberhauf, Johann Christoph Schnock, Jungfer Anna Catharina Krausen, Johann Friedrich Schnocks uxor ),
† 27.12.1800 in Atzendorf (Staßfurt), begraben 29.12.1800 in Atzendorf (Staßfurt) (Starb an der hitzigen Brustkrankheit der Häusler und Mauergeselle Johann Christoph Schwerdt in einem Alter von 35 Jahren, 3 Monaten und 4 Tagen),
wohnhaft in Atzendorf (Staßfurt) (1792 Haus Nr. 33, 1800 Haus Nr. 91, Einlieger),
Beruf Maurer Gesell, Hausschlächter, Kossat.
Pate von: Catharina Elisabeth Schmidt getauft 21.1.1783 Staßfurt-Atzendorf
Pate von: Catharina Maria Schwerdt getauft 29.5.1785 Staßfurt-Atzendorf
Pate von: Anna Catharina Meinz getauft 3.7.1791 Staßfurt-Atzendorf
Pate von: Maria Eleonore Schuppe getauft 22.1.1792 Staßfurt-Atzendorf.
Er heiratete Catharina Elisabeth Schmidt, 1.12.1791 in Atzendorf (Staßfurt) (copulirte den Junggesellen Johann Christoph Schwerdt, Maurer und Hausschlächter, alt 26 Jahr, des AckerMann Johann Andreas Schwerdts ältesten Sohn, mit Jungfer Elisabeth Schmidts, alt 22 Jahr, des Meister Johann George Schmidts, Bürgers und Leinewebers zu Calbe ehelichen Tochter.) (Tochter von Johann George Schmidt), Religion ev, * um 1769, Catharina: Patin von: Friedrich Gottlieb Weber getauft 28.8.1796 Staßfurt-Atzendorf.
Kinder:
i. Johann Sebastian Christoph Schwerdt, * 1.7.1792
ii. Johann Christoph Schwerdt, * 17.1.1797
iii. Catharina Elisabeth Schwerdt, * 16.6.1800, † 7.12.1800
35. Jonas Andreas Schnock, Religion ev,
* 10.11.1767 in Atzendorf (Staßfurt), getauft 14.11.1767 in Atzendorf (Staßfurt) (Paten der Richter Jonas Schnock, Der AckerMann Andreas Schnock, an der Schenke, Des AckerMann Andreas Beckers zu Förderstedt relicta Anna Ellena geborene Schnocken ),
Beruf Freisasse.
Er heiratete Dorothee Elisabeth Krause, Religion ev.
Kinder:
i. Anna Katharine Elisabeth Schnock
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